Bequemer Transport für Hund und Ausrüstung im Auto
Vier- und Zweibeinern im Familienleben gerecht werden. Geht das?
Wie transportiere ich Hund(e), weitere Ladung und Ausrüstung in geeigneter Weise im Auto? Wie werde ich allen Anforderungen des (Familien-)Alltags gerecht? Dazu gehören Chauffeurfahrten für die Kinder, Wochenendeinkäufe, Tagesausflüge, Fahrten zu den Hundetrainings usw.
Unser Auto ist ein Kastenwagen. Genauer: ein Renault Kangoo. Vergleichbar in etwa mit dem Citroen Berlingo oder auch dem VW Caddy. Also schon etwas geräumiger als übliche Kleinwagen aber eben auch kein Raumwunder wie die durchaus (nicht nur bei Hundemenschen) beliebten SUV.
Der Kofferraum als bzw. mit Hundebox?
Bis dato kamen die Hunde immer in den Kofferraum – ggf. in einer Hundebox. Wahlweise aus Stoff, Metall oder Plastik. Da haben wir im Laufe der Jahre einige Varianten ausprobiert. Alle waren in Ordnung – jede mit gewissen Vor- und Nachteilen behaftet:
- reine Metallboxen klappern aufgrund ihres Gitters gerne
- Stoffboxen sind praktisch und leicht aber leiden auch schnell unter ggf. scharfen Krallen bzw. Zähnen
- Plastikboxen sind eher sperrig und unhandlich.
Bis zu einer gewissen Fellnasenanzahl und -größe war dies unsere Lösung: nur Trenngitter und bei Bedarf Hundebox(en). Immer mehr oder weniger, je nach Jahreszeit und Wetter, ausgepolstert mit diversen Decken und/oder Handtüchern.
Variante 1 // © packleader Variante 2 // © packleader
Ein Trennnetz oder Trenngitter zum Fahrgastraum ist für mich aus Sicherheitsgründen ein Muss. Dies hatte ich bei Travall bestellt. Bislang kann ich nur von guten Erfahrungen berichten: passt aufgrund fahrzeugspezifischer Herstellung perfekt, ist leicht zu montieren (ohne bohren), hält nun schon seit Jahren und kostet nicht die Welt. Nicht billig, aber auch nicht überteuert.
Eine Kofferraumabdeckung von Kangoo war in unserem Gebrauchtwagen schon bei Kauf nicht vorhanden. Nach diversen Recherchen im Internet und Blicke in fremde Kofferräume fand ich keine akzeptable Lösung für uns. Entweder lagen die Systeme weit über unserem finanziellen Rahmen oder waren für meine Fellnasen ungeeignet. Das Original von Kangoo hat z.B. keine Aussparungen für Licht und Luft. Ist eben eher Hutablage oder Sichtschutz. Andere Systeme, die den Kofferraum zur Hälfte in der Vertikalen teilen, so dass z.B. rechts der Hund sitzt und links ein weiterer oder eben Platz bleibt für Einkäufe, Getränkekisten o.Ä., kam für uns nicht in Frage. Bei meinen Weimaranern habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass sie super zur Ruhe kommen, wenn sie eben keinen Blick aus dem Kofferraum riskieren können: nichts was optisch aufregt, bewacht, beschützt oder einfach kommentiert werden muss 😉
Die individuelle Laderaumabdeckung!
Gemeinsam mit einem befreundeten Schreiner entwickelte ich dann unsere superindividuelle Hunde-Laderaumabdeckung. Diese passt in der derzeitigen Situation perfekt zu uns:

Licht-Luftlöcher // © packleader Schienensystem // © packleader
Zudem lässt sich diverses Zubehör (Schleppleine, Wasserflasche, Car Cooler usw.) weiterhin am Trenngitter befestigen. Wenn die Zweibeiner doch mal mehr Stauraum benötigen, kommt eine durchsichtige IKEA-Kiste in eine Ecke des Kofferraums. Da vergessen die Zweibeiner nichts und die Vierbeiner können nicht mal schnell was annagen oder stibitzen.
Und wie transportiert ihr eure Fellnasen? Welche Systeme nutzt ihr? Was lieben eure Vierbeiner? Habt ihr vielleicht auch individuelle Lösungen? Wir sind gespannt! Das PaulsPack freut sich auf Nachrichten von euch!